Indische Bowls!?

Poke Bowls kennt nun schon jeder, aber auch indische Bowls nach dem gleichen Prinzip? Das muss neu sein! Seit Mitte Juli gibt es auf der Landstraße, nahe Wien Mitte, indische Bowls. Mit ein paar Plätzen im Schanigarten und einem gemütlichen, modernen Indoorbereich, kann es rein optisch erstmal mal beeindrucken. Doch wie sieht es mit dem Essen aus?

5 Schritte zum Glück

Genau wie bei den typischen Poke Bowls Lokalen gibt es auch hier die Möglichkeit zwischen fertig zusammengestellten Bowls und dem „Build-Your-Own“ Prinzip zu wählen. Die sogenannten Signature Bowls, also die fertig zusammengemischten, hatten lustige Wortwitz-Namen wie Freddy MerCURRY, BOWLywood oder Marie CURRY. Wir wollten natürlich selbst entscheiden was in unser Gericht kommen soll, so einfach war es dann teilweise aber doch nicht. Folgendes Baukastensystem steht zur Verfügung:

 1)      Style

  •     Salad Bowl
  •     Roll
  •     Bowl

2)      Base

  •     Rice
  •     Cous-Cous
  •     Daily Special

3)      Proteins (choose 1)

  •     Chicken Tikka
  •     Paneer
  •     Chana
  •     Aloo Matar
  •     Daal

4)      Sauces (choose 1)

  •     Tikka Masala
  •     Makhani
  •     Korma
  •     Palak-Mint
  •     Homemade Curry
  •     Daily Special

5)      Toppings (choose 3)

  •     Chickpeas
  •     Cucumber
  •     Tomatoes
  •     Soy Beans
  •     Red Beans
  •     Lime Onions
  •     Vegetable Mix
  •     Pomegranate
  •     Avocado Cream

 

Indisch für Anfänger

Bei der Auswahl wird dann gleich mal ersichtlich, dass es nicht ganz so banal und einfach ist. Denn was zum Beispiel ist Chana oder Aloo Matar? Hier nur die zwei Begriffe kurz zur Erklärung: Chana sind junge Kichererbsen und Aloo Matar ist ein Kartoffel-Erbsen-Curry. Hier ist man also sehr auf die Hilfe der Angestellten angewiesen, die einen aber auch gut durch diesen Auswahlprozess führen. Anders als in den Poke Lokalen gibt es hier auch die Möglichkeit, das Ganze in einer einem Burrito bzw. Dürüm ähnlichen Form anrichten zu lassen.

Alle Zutaten wirken frisch und sind eine willkommene Abwechslung zu den Ingredienzien, die man sonst so in Bowls findet. Bei den fünf Elementen sollte für jeden Geschmack etwas dabei sein, auch Veganer können sich eine passende Bowl/Burrito zusammenstellen. Mit 8-10 Euro liegen die, doch sehr gesunden, Hauptspeisen hier in Relation zur Portionsgröße eher im mittleren Preisbereich. Geschmacklich sind alle Zutaten sehr lecker, man muss nur aufpassen, dass es nicht “typisch indisch” etwas zu scharf wird.

 

Fazit

Das “Madame Curry” befindet sich in einer guten Location, auch das Flair des Lokals ist top. Man kommt sich nicht vor wie in einem 0815 Fast-Food Laden, klassisches Restaurant ist es aber auch keines. Letztendlich ist es eher etwas für den kleinen (Ja soll es geben!) Hunger zwischendurch, noch dazu kann man sich selber eine gesunde Mahlzeit zusammenstellen.

Das Restaurant Madame Curry erhält von den FressFreunden 6 von 10 Punkten.


Adresse: Landstraßer Hauptstraße 7; 1030 Wien

Öffnungszeiten: Mo-Sa: 11:00 – 21:00

Homepage: https://www.madamecurry.at/

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