Satt, nicht fett!

Was ist besser als einfach nur ein Monk zu sein? Richtig, ein fetter, also satt gegessener, Monk zu sein!

 „Fat Monk Deli Bowls – eine liebevolle Fusion aus Poke-, Nourish- und Buddha-Bowls, die mit österreichischen Produkten und Zubereitungsideen verfeinert wurden.“ So lautet der Slogan auf der Homepage eines neuen, weiteren Bowl-Lokals.

Zur Erklärung: die Poke Bowl und wahrscheinlich die bekannteste Art in Europa hat ihren Ursprung in Hawaii und wird auch aufgrund dessen meist mit Lachs oder, allgemeiner gesprochen, mit Fisch serviert. Die Buddha Bowl hingegen ist vegan oder zumindest vegetarisch. Die Nourish Bowl kann verschiedene Proteine beinhalten, also auch Hühnchen, Rind, Tofu, Fisch etc. Seit ein paar Jahren schießen diese Bowl-Lokale aus der Erde und von „Fat Monk“ gibt es nun sogar schon zwei Standorte: Wien Mitte und beim Quartier Belvedere.

Was kommt in die Bowl?

Doch was ist hier nun der Unterschied zu den anderen Lokalen dieser Art? Auch hier gibt es die Wahl zwischen sieben fertig zusammengestellten Bowls und der eigenen Wahl aus Proteinen, Greens, Toppings und Co.  Mit jeweils einem der sieben zur Wahl stehenden Proteine gibt es die fertig zusammengestellten Bowls. Wer also keine großen Überlegungen anstellen möchte, was womit gut harmonieren könnte, dem ist hier geholfen, da nur noch das Protein gewählt werden muss.

Falls man über die Zusammenstellung doch etwas grübeln möchte, kann man bei der Basis (wie meistens) zwischen Reis, Zoodles oder Quinoa auswählen. Auch bei der Wahl der Dressings, Creams und Toppings ist kein wesentlicher Unterschied zu erkennen. Bei der Auswahl der Proteine gibt es die üblichen Produkte, nur das Erbsenprotein sticht hier hervor und bietet somit einen Unterschied in der Auswahl. Auch bei den Greens lassen sich ein paar „Neuheiten“ bei Bowls entdecken, wie zum Beispiel: eingelegte Radieschen, eingelegte Zwiebel, Rotkraut mit gelben Karotten, Weißkraut mit roten Karotten oder auch süß-saurer Kürbis. Hier wird also auf heimische Produkte und  Zubereitungsarten gesetzt. Weiters positiv hervorzuheben ist, dass die Dressings und Creams alle vegan sind.

Fazit

Preislich liegt man hier mit um die 10 Euro pro Bowl in derselben Preisklasse wie andere Bowl-Lokale, was aber bei Überlegung der Preise der Einzelzutaten weiterhin recht teuer erscheint. Alles in allem ein solides Restaurant ohne wirklich große Highlights oder Alleinstellungsmerkmale. Am meisten konnte uns noch das Erbsenprotein überzeugen, welches mehr Biss und dadurch ein anderes/verbessertes Esserlebnis im Vergleich zum sonst üblichen Tofu mit sich bringt.

Letztendlich wird die die Wahl des Bowl-Lokals auch in diesem Fall wohl über die Nähe zum Arbeits- bzw. Wohnort entschieden, da es sonst nicht viel Differenzierungsmöglichkeiten gibt.

Das „Fat Monk“ erhält von den FressFreunden 6,5 von 10 Punkten.


Adresse: Am Belvedere 10; 1100 Wien

Öffnungszeiten: Mo-Fr: 11:00 – 19:00

Homepage: http://www.fatmonk.at/

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